Ich biete verschiedene Tages- und Wochenendkurse und auch Seminare an.  Sowohl Theorie als auch die Praxis sind wichtige Bausteine bei allen Kursen und Seminaren – mal ist es mehr Theorie, mal mehr Praxis, aber nur beides zusammen ermöglicht optimales Lernen für alle Teilnehmer.  Darum sind auch die Teilnehmerzahlen für die praktischen Kurse auf 8 Menschen plus Pferd begrenzt, so steht für jeden wirklich genug Zeit zur Verfügung.

Die Theorie wird jedesmal von schriftlichem Material unterstützt, was entweder per e-mail direkt nach dem Kurs oder direkt in Kopie am Kurstag ausgeteilt wird.

Einen Überblick über die Themen und eine Beschreibung der Events findet ihr unten – solltet ihr noch mehr Ideen für neue Lehrgänge oder Vorträge haben, würde ich mich über Vorschläge sehr freuen.

Anatomie & Wellness für’s Pferd

Bei diesem Seminar geht es um einen Überblick zur Pferdeanatomie und Biomechanik, und auch darum, wie uns das äußere Bild unseres Pferdes (im Stand und in der Bewegung) etwas über sein Wohlbefinden sagen kann. Alles wird erklärt und dann auch am Pferd gezeigt, sodass jeder das Gelernte auch bei seinem eigenen Pferd anwenden kann – und auch weiß, was man besser nicht tun sollte.

Einige typische Blockierungen und Verspannungen werden herausgegriffen und erklärt, und am Ende noch ein kleinen “Wellness-Programm” erarbeitet, mit dem jeder seinem Pferd zu Hause etwas Gutes tun kann.  All das wird auch am lebenden Pferd anschaulich gemacht und geübt.

>> diesen Kurs gibt es auch speziell für Esel!

Tempo, Takt & Vorwärts

Ist das alles das Gleiche? Vielleicht nur ein bisschen anders beschrieben? Schnell und langsam, verstärkt und versammelt, Vorwärts und Rückwärts, Tritte, Schritte, Sprünge, Schwung, Schub und Tragkraft – viele Konzepte, die eigentlich alle zusammengehören aber separat verstanden werden müssen, um gesunde, gymnastische Bewegungsabläufe begreifen, sehen und dann auch arbeiten zu können.

Wir wollen uns einen Tag lang mit diesem Thema beschäftigen und die Bedeutung verschiedener Bewegungsabläufe beleuchten – warum ist das wichtig? wie ist es richtig? und wie kann ich das sehen, korrigieren und verbessern?

Wir beginnen – wie immer bei den Tageskursen – mit einer Theorieeinheit zum Thema, dann wird es praktisch. In je einer Unterrichtseinheit am Vormittag und Nachmittag kann jeder aktive Teilnehmer genau da abgeholt werden, wo Mensch und Pferd gerade sind auf ihrem Ausbildungsweg.

Seitengänge I & II

Mmmhhhh, Seitengänge. Das hört sich so nach Turnier und Dressur und abgehobener Reiterei an, oder? Ob das was ist für mich und mein Pferd? Na klar!

Seitengänge – was ist das überhaupt? – sind in der ganz normalen Arbeit ein wichtiges Mittel zum Lösen und Gymnastizieren des Pferdes (warum?). Und absolut jeder kann damit arbeiten.

Einfaches Übertreten (mehr Koordination als Gymnastik, aber für junge Pferde sehr wichtig), Schulterherein, Kruppe herein – damit wollen wir uns einen Tag lang beschäftigen – und wirklich jeder Ausbildungsstand ist geeignet, egal ob Mensch oder Pferd sich noch nicht viel oder schon ganz intensiv mit dem Thema beschäftigt haben. Und auch vollkommen egal, ob das Pferd unter dem Sattel oder an der Hand gearbeitet wird.

Nach der Theorie zu Beginn folgt je eine Unterrichtseinheit am Vormittag und Nachmittag, unterbrochen von einer allgemeinen Pause in der Fragen besprochen werden können.

Es bietet sich an, den Seitengang-Kurs auf zwei Wochenenden mit je einem Tag Kurs aufzuteilen, so kann man die Grundlagen am ersten Tag erarbeiten, dann üben und gezielt die nächsten Entwicklungsschritte beim zweiten Kurstag entwickeln.

Arbeit mit Pylonen (auch: ‘Fang den Hut’)

… denn mit ein paar Hütchen und unserem Pferd können wir eine ganze Menge anfangen – Spielen und Arbeiten, Gymnastizieren, Kommunikation üben, Kontrolle verfeinern, Lektionen erarbeiten und Vieles mehr.

In einem 1-Tages-Lehrgang bieten wir eine Einführung in diese Arbeit mit “Hütchen” (Pylonen) – bei der Boden- und Freiarbeit, aber auch beim Reiten. Der Ablauf jeder Lerneinheit bleibt – wie immer – flexibel und auf Mensch und Pferd abgestimmt.

Wir beginnen mit einer Theorie Einheit (natürlich begleitet vom Handout zum Notizen machen und Mitnehmen) und arbeiten dann mit jedem Teilnehmer und seinem Pferd einzeln für ca. eine halbe Stunde, einmal am Vormittag, einmal am Nachmittag.

Kommunikation & Freiarbeit I, II & III

Kommunikation ist die Grundlage jeder Zusammenarbeit und beginnt schon beim Putzen oder Führen eines Pferdes. Wie wir miteinander sprechen bestimmt die Qualität und Stärke unserer Beziehung, und das Zuhören gehört genauso dazu wie ein klarer Ausdruck unserer Wünsche.

Stimme, Geste, Körpersprache, Mimik, alles wird von unseren Pferden genau beobachtet, ausgewertet und oft direkt gespiegelt – dieser Tag ist darum zu großen Teilen der Bewusstmachung und Verbesserung unserer eigenen Sprache gewidmet.

Nur wenn wir klar und verständlich solche Dinge erfragen oder fordern, die das Pferd auch leisten kann, befinden wir uns in einem echten Gespräch. Ob das so ist, zeigt sich vor allem, wenn keine physische Verbindung unser Pferd mehr daran hindert, sich einfach von uns abzuwenden. Darum ist die Freiarbeit auch die beste Basis, um die eigene Kommunikation immer wieder zu überprüfen – und die Freude um so größer, wenn das Pferd uns seine Mitarbeit einfach und freiwillig schenkt.

Dieser Kurs hat (bis zu) drei Teile, da es sinnvoll ist, auf soliden Basics immer abwechslungreichere und dann auch gymnastisch effektive Übungen aufzubauen.  Vom Zusammen Gehen bis hin zu Kruppe und Schulter herein ohne Kopfstück und ohne Seil kann man das freie Arbeiten eigentlich endlos weiter entwickeln.

Wie immer beginnt jeder Tag mit einer Theorieeinheit, gefolgt von je einer Einzel-Unterrichtseinheit am Vormittag und Nachmittag. Fragen können zu jeder Zeit gestellt werden, es bieten sich aber vor allem die Pausen und die Abschlussbesprechung dafür an, bei der alle noch einmal gemeinsam den Tag Revue passieren lassen.

Neue Wege zum leichten Reiten

Ob Dressur, Springen oder Freizeit, akademisch, klassisch oder englisch, Reiten ohne Zwang und Kraft macht Spaß, ist gesund für Pferd und Reiter, und eröffnet uns Wege zur besseren Verständigung mit unserem Pferd. Wir wollen uns ein Wochenende lang darauf einlassen, unser Pferd und uns selbst genauer unter die Lupe zu nehmen.

Bewegungsabläufe bei Mensch und Pferd, die Bewegung auf dem Kreis, Stellung, Biegung, die Grundlagen der Hilfengebung werden hier genauso Thema sein wie Körpersprache und Kommunikation von Pferd und Mensch, sowie die Übertragung der Bodenarbeit in den Sattel. In vier Lerneinheiten bewegen wir uns und unsere Pferde, am Boden und vom Sattel, um den Dialog zwischen Mensch und Pferd zu schulen und verfeinern.

Theorie und Praxis werden verbunden, es ist genug Raum für individuelle Wünsche und jeder wird dort abgeholt, wo er sich jetzt befindet. Pro Tag finden je zwei Einheiten statt, am ersten findet die Arbeit hauptsächlich in kleinen Gruppen oder paarweise statt, am zweiten Tag werden dann alle Teilnehmer einmal vormittags und einmal nachmittags einzeln unterrichtet. Hier ist alles möglich, ob Reiten, Boden- oder Freiarbeit.

Sitzschule

Reiten in Balance, aus der Mitte, mit Connection – der gute Sitz ist inzwischen – und vollkommen zu Recht – eins der wichtigsten Themen für viele Anbieter von Reitunterricht bis Horsemanship.  Leider haben wir selten die Gelegenheit, uns wirklich intensiv damit zu beschäftigen, was einen solchen Sitz ausmacht und wie wir ihn erlernen können.

Die direkte Verbindung von Theorie, “Trockenübungen ohne Pferd” und dem praktischen Ausprobieren des Erlernten ist eine wunderbare Kombination um den eigenen Sitz – und damit die Effektivität und Leichtigkeit des eigenen Reitens zu verbessern.

Theorie, Übungen in der Bewegung und im Stehen, mit Musik und in ruhiger Konzentration, tänzerisch, spielerisch und auf jeden Fall mit viel Spaß machen das anschließende Sitzen auf dem Pferd an der Longe – sodass man sich nur auf seinen Sitz konzentrieren kann – zu einer ganz neuen Erfahrung.  Je nach Bedarf kann auch gefilmt und/oder fotografiert werden, um auch den “Blick von außen” zu bekommen.